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R1150RS

Meine RS kaufte ich mir mit ordentlich Rabatt im August 2003. Ich mochte schon immer die zeitlose, klassische Linie dieses Motorrades leiden und bin auch heute noch ueberzeugt, dass diese das am meisten unterschaetzte Motorrad der Boxerreihe seit 1993 ist. Es hat Druck, ist schnell genug, hat eine grosse Reichweite, ist bequem auf langen Strecken, ermoeglich hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten und die Verkleidung faellt nicht so sehr auf beim Fahren wie bei der RT. Derzeitiger Kilometerstand Ende 2010 114000km..

Motor

Reifen

Fahrwerk

Bremsen

Verbrauch

Defekte

Wartung

Fahrkomfort

Fahrerausstattung

Diverses

Gepäck

Zubehör

Fazit

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       Zu Beginn unserer Pfingsttour 2005                                      Brighton Pier 2005

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      Im Ashdown Forest Maerz 2005               Beachy Head Sussex Juli 2005

R1150 RS Hochwolkersdorf
Nähe Admont am Gesäuse

 Hochwolkersdorf- Ausblick Richtung Scneeberg         Nähe Gesäuse/ Admont in 2009

Zubehör:

Als Zubehoer ist ABS mit Bremskraftverstaerker, das BMW Koffersystem und Tankrucksack, Griffheizung, BMW- Zylinderschutzbuege (Plastik)l, Steckdose und ein anderer Oeleinfuellstopfen montiert. Weiterhin habe ich den vorderen Kotfluegel mit einer Verlaengerung von Wunderlich versehen sowie hinten einen CFK Kotfluegel montiert, ebenfalls von Wunderlich. Fuer die Navigation kam ein Garmin Streetpilot III mit Touratech-Halterung hinzu. Der wurde 2009 durch einen Garmin Zumo 660 ersetzt. Die Scheibe wurde nach drei Jahren durch eine MRA zweigeteilte Scheibe ersetzt. siehe auch unter Fahrwerk

Benzin und Oelverbrauch:

Der Benzinverbrauch liegt bei 5 ltr. bummelig gefahren, 5,5 -6.0 bei normaler Fahrweise und etwa 6,5 auf der Autobahn; bei sehr zuegiger Fahrt auch Richtung 7,0, das heisst dann aber auch fast immer ueber 160-170km/h und mit Koffern und Tankrucksack, immer in Textilkombi. Der Unterschied zwischen mit/ ohne Koffer und Packsack liegt bei etwa 0,5-0,7 ltr/ 100km, auf der Autobahn bei 1ltr./100km.

Auf der Landstrasse hat man normalerweise immer eine Reichweite von gut 400km. Naxch 350km kommt die Reservelampe. Auf der Autobahn je nach Beladung zwischen 250 bis 320km.

Der Oelverbrauch war von Anfang an nicht sehr hoch, ca. 0.3-.0,5ltr. die ersten 1000km und ging bis jetzt auf 0,1-0,2 ltr./ 1000km zurueck. Nach dem Einfahroel wurde erst mineralisches, ab 10000km halbsynthetisch und ab 32000 vollsynthetisches Oel gefahren; das letztere von Castrol und zulrtzt von Motul.. Vor etwa zwei Jahren habe ich auf vollsynthetisches Öl von MOTUL 20-50 (Hein Gericke) gewechselt. Sauteuer aber mit großen Reserven und noch geringerem Ölverbrauch. Wechsel ist etwa alle 10-12000km angesagt, Filter natürlich mit.

Reifen:

Als erste Reifen waren Michelin Macadam montiert, die keine allzu grossen Haftungsreserven hatten. Diese wurden durch Michelin Pilot Road ersetzt; schon besser.

Metzeler Roadtec Z6 , die als nächstes aufgezogen wurden, waren gut sowohl trocken als auch bei Naesse. Er hat gute Kalt- als auch Heisshaftung. Hatte bis dahin noch keinen Reifen gehabt, bei dem ich mich bis dahin so sicher gefuehlt habe. Ausserdem hielt er bei meiner Fahrweise mit ca. 50% Autobahnanteil ueber 10000km. Bis zuletzt hat er gute Fahreigenschaften, durch die verschleissbedingte Aenderung des Reifenkontur wird das Handling etwas schlechter und die Laengsrillenempfindlichkeit nimmt dann etwas zu. Das ist aber bei anderen Reifen nicht anders. Kosten etwa 310 bis 320 Euro pro Satz. Reifen sind immer etwa gleichzeitig runter. Der vorletzte Satz im September 2006 lag sogar nur bei 280 Euro.

Habe mir als, er rauskam, den neuen Metzeler Roadtec Z6 Interact raufziehen lassen. Die Erfahrung mit ihm ist positiv. Gute Haftung, wenn warm, kalt neigt er zum Rutschen. Im Grenzbereich rutscht er konrolliert weg und läßt sich gut wieder einfangen. Die Handlichkeit ist gut, er liegt stabil in der Kurve, will aber warmgefahren werden. Die Stabilität auf der Autobahn ist besser als beim normalen Z6. Die Haltbarkeit in den Bergen, Autobahnanteil ca 30%, liegt bei ca 8000km, wobei der Vorderreifen zuerst runter ist.

Als nächstes habe ich mal den Dunlop Roadsmart ausprobiert, der in Tests noch besser abschneidet. Der Satz hat mich in Wien im November 2009 288€ inkl. Aufziehen, Wuchten etc gekostet. Vorteile sind die gute Haftung im Trockenen und im Nassen, immer ein sicheres Gefühl und ein gut zu kontrollierender Grenzbereich; Nachteil ist gegenüber dem Z6 die definitiv schlechtere Handlichkeit. In engen Kehren muß man das Bike in die Kurve zwingen und auch ansonsten untersteuert er. Man braucht definitiv sehr viel Krafteinsatz, um zügig um die Ecken zu kommen. Der Geradeauslauf ist gut.Die Haltbarkeit lag bei gut 8500 km im gemischten Betrieb mit Hälfte Autobahn und Hälfte Landstrasse.

Nun habe ich mir im Juni 2010 den neuen Bridgestone BT23 zugelegt. Preis in Wien mit Wuchten zwischen 280€ und 320€. Insgesamt bisher der überzeugendste Reifen auf der RS. Guter Geradeauslauf, sehr gute Handlichkeit -da mußte ich mich erst mal dran gewöhnen- und auch kalt und bei Nässe viel Sicherheit vermittelnd. Mittlerweile wurde er nach 7500km durch einen neuen Satz ersetzt. Vorne hatte er noch ca. für 2000km Profil aber hinten war er runter. Auf den letzten 1000km hatte man auch nicht mehr dieses sichere Gefühl wie am Anfang.. Er lief Unebenheiten und Längsrillen nach.. Der zweite Satz wurde nach 7000km durch den Z8 ersetzt, da meine bevorstehende Tour die restlichen 2000-3000km Lebenserwartung deutlich überstieg und ich keine Lust hatte, im Urlaub Reifen zu wechseln.

Im Mai 2012 habe ich mir einen Satz Metzeler Z8 Interact aufziehen lassen. Hier macht sich der technische Fortschritt wirklich bemerkbar. Narrensicherer Geradeauslauf auf der Autobahn, ohne sich von Störeinflüssen beirren zu lassen. Spurtreu und handlich auf der Landstrasse. Sehr guter Grip kalt und heiß auf trockenem Asphalt, bei Nässe gut kontrollierbar zu fahrem. Er kündigt sowohl im Trockenen als auch bei Nässe die Haftungsgrenze gut an. Bisher der beste Reifen auf der Kuh. Leider habe ich mir nach 8500km im Oktober 2012 einen Nagel in den Hinterradreifen gefahren. Somit tauschte ich die Reifen mit gegen ein neues Paar Z8 aus. Kosten waren 305 Euro. Die Reifen wären für 10000km gut gewesen. Davon waren gut 4000km in den Bergen, ca 2000km Autibahn und der Rest flotte Landstrasse.

Im Mai 2014 habe ich mir einen Pirelli Angel GT montieren lassen, da der Z8 nicht vorrätig war. Der GT ist aber der Zwilling vom Z8 und nur das Profil ein anderes. Der Reifen ist sogar noch besser als der Z8, sehr empfehlenswert.

Ein kleiner Tipp für einen problemlosen Hinteradeinbau sind Aluminiumsbolzen von Wunderlich, am Kopf konisch gerundet und mit Innensechskant versehen. Am besten zwei davon mit Hand eindrehen, Distanzscheibe rüber - kann nicht mehr runterfallen, Rad rauf - zentriert sich mehr oder weniger selbst und zwei Radmuttern mit Hand einschrauben. Danach die Bolzen wieder rausdrehen und die anderen zwei Radmuttern rein. Man braucht nicht mehr gleichzeitig versuchen, das Rad auf dem Bund zu zentrieren, es dabei zu halten und zu drehen, so daß man mit den Radmuttern die Sacklöcher trifft. Alles sehr entspannt.

 

Bremsen:

Das Teilintegral ABS mit Bremskraftverstaerker ist gewoehnungsbeduerftig, aber nach einiger Zeit auch einigermassen zu dosieren. Es bremst sich dann phantastisch gut. Was weniger gut ist, ist dass das Hinterrad bei Benutzen nur der Fussbremse zu frueh und heftig regelt -bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt scheppert es regelrecht ungesund im Antriebsstrang. Bei einer Vollbremsung macht die Bremse kurz vorm Halt auf und man rollt nocht etwa einem Meter; sehr gewoehnungsbeduerftig (Ueberschlagschutz bei abhebendem Hinterrad). Ist mir aber nur einmal passiert. Ansonsten bin ich bekennender Frontbremser, und dafuer ist die Bremse sehr gut. Besonders bei Schreckbremsungen bei niedriger Geschwindigkeit packt sie aber etwas zu heftig zu. Dadurch bin ich einmal, als ich gerade beim Abbiegen angefahren war und wegen eines von links kommenden Fahrzeuges sofort wieder stoppen musste, einfach umgefallen; da war nichts mehr zu halten.

Wenn es nach mir ginge, wuerde man wieder zum alten System zurueckgehen mit direkter hydraulischer Betaetigung, verlinkten Bremsen (Teilintegral is ok) ohne Assistent und nur ABS. Die Restbremskraft mit bzw ohne Bremskraftverstaerker -Ausfall/ Zuendung aus- ist erschreckend gering und ich moechte die Situation nicht erleben, in einem Notfall unvermittelt auf diese Restbremskraft angewiesen zu sein. Bisher allerdings war diese Bremse 100% zuverlaessig, so dass sich mein Vertrauen in diese mit der Zeit trotz entsprechender Berichte im Boxerforum vergroessert hat. Der Modelljahrgang 2007 bekommt ja nun auch eine BKV-lose Bremse.

Nun, mittlerweile (06.2010) hat mich der Defektteufel nach sieben Jahren auch erwischt. Zuerst war nach dem Händlerservice (Radkreis Hydraulikölwechsel) die Hinterradbremese nicht 100% leistungsfähig. Dann ca.. 3000 km später beim Starten blinkten alle Anzeigen im Takt der ABS-Leuchte. Nach dem Reifenwechsel dann Ausfall ABS und BKV. Grund war der hängengebliebene Bremslichtschalteer der Handarmatur. Dazu kam, daß die Blinker rechts im Takt der ABS-Leuchte mit blinken, siehe auch unter Defekte. Der Bremslichtmikoroschalter wurde bei der Fehlersuche dann erneuert.

Fahrwerk:

Das Fahrwerk ist überraschend handlich und gut auch fuer kleine und kleinste Landstrassen. Im Vergleich zur 1100RS ist die 1150RS deutlich handlicher, was wohl hauptsaechlich an den leichteren Raedern und geaenderter Hinterraddimension liegt. Der Wohlfuehlbereich liegt zwischen 60 bis 140km/h. Bei schnelleren Wechselkurven merkt man natuerlich das Massentraegheitsmoment aber es soll ja auch kein Supersportler sein. Man hat fast immer den Eindruck einer unerschuetterlichenr Stabilitaet und Strassenlage. Shimmy kennt das Fahrwerk gar nicht. Der Geradeauslauf ist gut, nur mit vollen Koffern und Textilkleidung direkt hinter kastenfoermigen Transportern oder Fahrzeugen mit aehnlicher Turbulenzschleppe kann bei hoeheren Geschwindigkeiten leichte Unruhe aufkommen, die aber nicht in Pendeln oder so etwas ausartet sondern einfach den sonst satten Strich stoert. Eine gewisse Anfaelligkeit fuer Windboen ist vorhanden, vor allem mit Koffern. Hierzu muss ich aber auch sagen, das die Koffer meist vollgeknallt sind und oft um die 10- 15kg jeder wiegen. Auch die meisten anderen Motorraeder wuerden dann etwas anfaelliger in der Lenkung auf Stoerimpulse werden.

Die Handlichkeit ist natürlich relativ. Beim Hinterherfahren auf Strecken mit vielen Wechselkurven hinter z.B. 1200GS muß man klar deren Handlingsvorteile anerkennen. Auch meine alte R100R ist handlicher.

Mit der Verkleidung in der vierten Stellung kann ich bei meinen 182cm problemlos bis zur Hoechstgeschwindigkeit von ca. 210 laut Tacho fast ohne Winddruck auf den Oberkoerper dafuer aber mit Druck und Turbulenzen am Helm fahren. Hoehere Stellungen der Scheibe verringern den Druck fast auf Null aber der Krach am Helm durch Turbulenzen steigt stark an. Lange Autobahnstrecken sind am besten mit Ohrenstoepsel zu fahren.

Weiter zu empfehlen ist auch die MRA Scheibe von Wunderlich; zweigeteilt und mit hinterstroemter Scheibe ist es vorbei mit den Turbulenzen. Bei richtiger Einstellung -bei mir etwa 5 Stellung und Scheibe in der mittleren Position- kann man bis Hoechstgeschwindigkeit relativ entspannt hinter der Scheibe sitzen. Durch die nicht mehr vorhandenen grobenTurbulenzen liegt die Maschine bei hohen Geschwindigkeiten insgesamt ruhiger, da die Turbuklenzen sich ueber den Koerper und die Arme auch auf die Lenkung uebertrugen. Die Windgeräusche sind allerdings immer noch recht hoch.Was nervte, war die lange Lieferzeit von drei Monaten im Sommer 2006. Mit dem Schuberth Concept gab es bei höhergestellter Scheibe immer noch nervige Turbulenzen am Helm; bei meinem alten Caberg Just one aber nicht. Ich habe mir, da mein Schuberth im Sinne des Wortes auseinandergefallen ist (nach einem kleinen Rutscher 2006 mit Bodenberührung mit der R100R - blockiertes Vorderrad auf nasser Strasse) ) nun im März 2008 einen Shoei Multitec gekauft. Der Shoei sitz recht gut, ist vom Geräuschpegel her erträglich und läßt nicht solche Turbulenzen am Helm entstehen wier der Concept.

Den Sitz hatte ich lange Zeit mit 182cm Koerpergroesse in der hoechsten Stellung fixiert, die Lenkerhaelften in der achteren Position. Mittlerweile ist er in der mittleren Position fixiert. Das gibt bessere Kontrolle über das Moped im Stand und mit dem geringeren Kniewinkel kann ich ohne Probleme leben.

Motor:

Negativ sind die relativ starken Vibrationen oberhalb von 5500 U/min. Bis 4000 U/min läuft der Motor sehr smooth, bis 5000 wird der Lauf rauher, ab dann steigert es sich kontinuierlich.Neben der Sorge um das Material sind es vor allem die Vibrationen in den Lenkerhälften, die vor allem mit dünnen Sommerlederhandschuhen nerven. Nun ist es auf der einen Seite mit der Zeit insgesamt und mit der letzten Synchronisation in 2011 durch eine andere Werkstatt besser geworden, aber dennoch nicht ideal. Auf der anderen Seite ist man mit dem langen sechsten Gang bei 4000 U/min schon mit 130 km/h unterwegs, 5000 sind dann schon ueber 160km/h und im Sinne großer Tank-Reichweite sollte man es dann auch bei max. 5500 belassen, was 175 km/h bedeutet. Damit kann man auf der Autobahn konstant hohe Drehzahlen ohne große Geschwindigkeitseinbußen vermeiden und auf der Landstrasse beim Beschleunigen fallen die Vibrationen nicht so ins Gewicht. Auf der Land/ Bundestrasse liegt die Drehzahl außer beim Überholen oder flottem Beschleunigen selten ueber 4000 U/min. Damit ist man schon recht flott unterwegs und muß auch nicht soviel Angst um seinen Führerschein haben. Ansonsten wirkt der Motor ueber 6000 U/min angestrengt. Im Vergleich zu einem Vierzylinder hat der Motor natürlich eine Traktorcharakteristik. Aber das ist Geschmacksache und eine Testfahrt ist anzuraten, bevor man umsteigt. Eine Probefahrt auf einer K1200GT mit dem liegenden Vierzylinder gefiel mir hinsichtlich des Leistungspotentials, aber nicht in Hinsicht auf die Motorcharakteristik.

Defekte:

Was ging bisher kaputt?

Eine H4 Birne wurde bei 40000km erneuert. Das Abblendlicht ging natuerlich nachts auf der Autobahn kaputt.

Außerdem funktionierte die Tankentlüftung bei 9000km nicht richtig; wurde bei der 10000 Inspektion gegen die einer Neumaschine ausgetauscht ( In England ohne großes Palaver auf Garantie). Bei 30000km das gleiche Spiel ohne Austausch. Diesmal habe ich in die Tankdeckeldichtung ein kleines Loch gestanzt und gut ist. Das vorhandene System ist zu anfällig und sollte in Richtung Einfachheit von BMW überarbeitet werden. Ansonsten bin ich von der Zuverlässigkeit bisher absolut überzeugt. Mittlerweile wurde das System in der Werkstatt im Rahmen der Elektrikreparatur (siehe unten) 2010 gesäubert und funktioniert wieder einwandfrei.

Ein elektrisches Problem mit dem ABS System hat mich im Juni 2010 erwischt. Letztlich hatte es mit dem ABS nichts zu tun. Ein Kabel zur Anzeige im Display hatte sich am Rahmen die Isolierung durchgescheuert und einen Kurzschluß verursacht. Durch diesen sind mehrere Kabel zur Instrumenteneinheit und am Sicherungskasten zusammengeschmolzen. Dadurch entstanden die eigenartigen Effekte, daß die Blinker links im Takt der ABS Leuchte blinkten etc. Ich kann nur von Glück sagen, daß ich nicht liegen geblieben bin und der Hauptkabelbaum nicht betroffen war, denn dann wäre es richtig teuer geworden. Auch so summierte sich die mehrstündige Fehlersuche inklusive der Erneuerung einiger Kabel und Stecker, des Vorderradbremsemikroschalters und eines Relais auf über 600€. Da waren allerdings auch noch ein Luftfilter und die Instandsetzung der Tankentlüftung inkludiert. Die bisherigen 10000km nach der Reparatur zeigte die RS wieder Ihre bisherige Zuverlässigkeit.

Die erste Batterie, eine Exide Gel -Batterie, hat leider schon nach einem Jahr und drei Monaten schlapp gemacht. Selbst nach einem Tag fahren war sie naechsten Tag schon so weit runter, dass der Motor nicht mehr gestartet werden konnte. Das Versagen kuendigte sich ueber mehrere Monate hin an, wo die Intervalle, nach denen der Motor nicht mehr zu starten war, immer kuerzer wurden. Diese Batterie habe ich durch eine Fiamm Gel-Batterie fuer den halben Preis ersetzt -60 Euro inkl. Versand-, die seitdem ihren Dienst zu meiner vollsten Zufriedenheit versieht. Diese tut nun schon über fünf Jahre ihren Dienst ohne Macken. Auch nach dre oder vier Wochen Standzeit startet sie den Motor ohne Probleme. Der Ein-und Ausbau der Batterie ist durch den Zwang, beide Seitenverkleidungen abzubauen allerdings relativ zeitaufwendig. Um die Batterie bequem ueber die Steckdose aufladen zu koennen, benutze ich ein Optimate III Ladegeraet.

Nach nunmehr sechs Jahren mit der Fiamm-Batterie wurde diese durch eine wartungsfreie Exide Batterie ersetzt. Die Fiamm tat es zwar noch, aber so ganz den Durchzug beim Starten bei kalter Witterung hatte sie auch nicht mehr. Der zweite Versuch mit einer Exide Gel Batterie war nach drei Jahre beendet. Nunmehr tut wieder eine Fiamm für 60€ ihren Dienst. Das Thema Exide ist für mich erst mal gestorben. Das Preis/ Leistungsverhältnis stimmt nicht. Leider wurde die Fiamm Batterie von der Werkstatt meines Vertrauens nach einem halnen Jahr ruiniert. Nun, jetzt habe ich mir mal eine Hawker Odysee gegönnt; ich bin gespannt und werde berichten.

Ein Hinterradreifen fing sich nach 1500km einen Nagel ein. Ein weiterer Hinterradreifen dito mit 8500km. Das war im Laufe von 39 Jahren und mehr als 620000km der vierte Reifendefekt. Der Vorteil der Schlauchlosreifen ist, daß sie die Luft nur sehr langsam verlieren und man noch locker zumindest in meinen Fällen 100kkm weit fahren konnte, natürlich bei verschlechterten Fahreigenschaften.. Man darf nur den Gegenstand nicht rausziehen.

Der bisher wohl kospieligste Defekt zeigte sich Ende der Saison 2013. Nach 10 Jahren und 130.000 relativ problemlosen Kilometern fielen das hintere ABS und die Hinterradbremse fielen mehrfach aus. Das Steuergerät wurde für 1200€ repariert und versieht nun seit weiteren 7000km brav seinen Dienst. Aber es gibt keine Alternative, außer die Maschine in Teilen zu verkaufen.

Nach etwa 140.000km hatte das Hinterradgetriebe etwas Spiel in der Schwinge. Das Hinterrad ließ sich etwa 0.5mm hin und her bewegen. War über lange Zeit spürbar, wurde aber nicht größer. Im Rahmen des Bremsflüssigkeitswechsel wurde, nachdem ich das angesprochen hatte, die Lagerung nachgezogen. Danach knackte das nach ein paar Kilometern beim Ein/Ausfedern fürchterlich. Also gab ich der Werkstatt den Auftrag, die Lager zu erneuern. Das ging dann insofern in die Hose, als daß danach das Spiel noch größer war, ca. 2mm am Hinterrad. Nachziehen brachte nichts, also wurde auf Garantie das Ganze noch mal neu gemacht und nun ist Ruhe. Dabei ging auch meine Fiamm Batterie über den Jordan.

 

Wartung/ Inspektionen:

Waehrend des ersten Garantiejahres habe ich die 1000km/ 100000km und 20000km Inspektion ausfuehren lassen. Die 30000 Inspektion habe ich selbst durchgefuehrtr ausser der Synchronisation. Sie lief auch 23000km nach der letzten Synchronisation immer noch zufriedenstellend. Von der 40000 Inspektion macht die Werkstatt bei 47000km den Bremsenteil, Ventilspiel und die Synchronisation, der Rest konnte gut selber erledigt werden. Es ist auch gar nicht so sehr die Kostenersparniss, die mich dazu treibt etwas selber zu machen sondern mehr die Tatsache, ein gutes Gefuehl zu haben, weil man weiss, was und wie man es selbst gemacht hat, das Vermeiden von Terminabsprachen und Bringen/ Holen der Maschine zum Haendler (80km Rundtrip). In der Zeit, in der ich einmal hin und zurueckfahre, habe ich schon fast alle Oele gewechselt.

Die Preise fuer die Inspektionen sind nicht niedrig sondern eher an der Obergrenze des Erttraeglichen angesiedelt. Vor allem die komplizierte Bremse mit Brems und Steuerkreislauf schlaegt teuer zu Buche. Aber letztlich relativiert sich der Preis durch die 10000km Intervalle und auch die kann man, wenn man viel faehrt, problemlos auf 12000-15000km steigern.

Inspektionspreise:

10000km = 240Euro

20000km = 390Euro

40000km = 416Euro inklusive neuer Bremsbelaege hinten, exklusive Oelwechsel

57000km = 330 Euro inkl. Neuer Poly-Riemen, exklusive Oelwechsel

72100 =  555 Euro inklusive beider Bremskreise plus ASU/ Tuev, exklusive Oelwechsel (grosse Inspektion)

Diverses:

Wenn die Kiste mal umfaellt, faellt sie trotz Verkleidung dank des ausladenden Boxermotors und der Miniplastiksturzbuegel meist so, dass nichts kaputtgeht oder wenn uberhaupt nur ein kleiner Lackschaden am Verkleidungsoberteil ueberbleibt.

Griffheizung kann man nur empfehlen; mit gutgefuetterten Fuenffingerwinterhandschuhen kann man problemlos bis knapp ueber Null Grad fahren, hinzu kommt die Abwaerme der Zylinder, die kalte Fuesse nicht aufkommen laesst. Das einzige, was einem vom Winterfahren abhaelt, ist Schnee und Glatteis sowie das Streusalz auf der Strasse. Aber auch hier ist durch den Stainlesssteelauspuff und die mit einem Klarlack ueberzogenen Metalloberflächen vorgebeugt. Trotzdem kommt man nach solchen Fahrten um eine ausgiebige Waesche nicht herum. Alle Steckverbindungen im vorderen Bereich der Verkleidung habe ich nochmal mit Gewebeband abgeklebt, um Wasser- und Salzeinbruch zu verhindern.

 

Fahrkomfort:

Die Lenkerhälften sind in der achteren Position fixiert, der Sitz in der zweithoechsten Stellung. Damit ergibt sich eine leicht nach vorne gebeugte Sitzhaltung, die den Steiss entlastet. Die Sitzbank ist gut fuer etwa fuenf Stunden Fahrt, anschliessend wird die Pausenfrequenz hoeher, um den Allerwertestern zu entlasten. Nur bei laengerem Stadtverkehr oder Gebummel mit niedrigen Geschwindigkeiten merkt man irgendwann die Handgelenke. Normalerweise kann man den ganzen Tag fahren und bekommt keine Schwierigkeiten. Das sind sicher auch individuell unterschiedliche Erfahrungen je nach Koerpergroesse, Koerperbau und Gewicht.

Als kleines Goodie habe ich mir ein Air Hawk Sitzkissen gekauft. Es entkoppelt einen zwar etwas vom Fahrzeug aber auf langen Autobahnstrecken verhindert es, das sich das Sitzfleisch zu schnell bemerkbar macht und so kann man dann den Tank leerfahren ohne Zwischenstopp. Nach ca. 10-12 Stunden im Sattel ist es dann allerdings auch vorbei mit dem Komfort. Wichtig ist, es, nur soweit aufzupumpen, dass etwas Luft zwischen Sitzfleisch und Sitzbank ist. Das erhoeht das Gefuehl fuer das Motorrad. Pumpt man zuviel Luft hinein, verliert sich dieses Gefuehl und bequemer als ohne ist es auf Dauer dann auch nicht. Es benoetigt ein wenig Fingerspitzengefuehl. Ich benutze es auch nur auf Langstrecken mit hohem Autobahnanteil. Dafuer ist es mit 120 Euro empfehlenswert. Hat auch den Vorteil, dass man es bei Fahrzeugwechsel einfach mitnimmt. Die Preise fuer Umbausitzbaenke sind einfach zu hoch, vor allem, wenn man sie vorher nicht testen kann und spaeter eventuell nicht zufrieden ist.Bei der Landstrassenkurvenhatz oder wenn voraussehbar viele Pausen anstehen, fahre ich lieber ohne Sitzkissen.

Gepaeck:

Das Koffersystem hat sich bewaehrt; es ist nach meinem Geschmack nur etwas zu breit. Es koennte schmaeler und dafuer vielleicht etwas hoeher und laenger bauen. Der Schliessmechanismus im Koffer nimmt etwas zuviel Platz weg. An- und Abbau sind Sekundensache, wasserdicht sind sie 99%. Es empfiehlt sich aber trotzdem die Benutzung von Plastiktueten als Naesse und Dreckschutz. Ausserdem muss man im Kopf haben, auf der linken (Auspuffseite) keine waermeempfindlichen Dinge im unteren Bereich zu verstauen. Durch den geringen Abstand zum Schalldaempfer wird es doch ungemuetlich warm dort. Mein neuer Schuberth Concept geht nur mit geoeffneten Kinnteil hinein, der alte Caberg ohne Probleme. Es dient natuerlich auch als Schutz beim Umfallen der Maschine und quittiert solches meist nur mit leichten Schrammen.

Der Tankrucksack von BMW geht in Ordnung; er koennte einen Tick groesser und stabiler im Aufbau sein, ausserdem fehlt ein Griff zum Transportieren. Das Zwischenfach zwischen Werkzeugunterteil und Oberteil ist meisstens nicht eingezippt, da ersten dann das Ganze recht wackelig geraet und zweitens das GPS bzw. die Instrumente kaum noch zu sehen sind. Mittlerweile habe ich ihn durch einen Tankrucksack von Wunderlich ergänzt. Vorteil: Riesenkartenfach, Tragegriff, sogar als Rucksack tragbar. Nachteil: Nur ein Fach, insgesamt weniger Volumen als der originale BMW Tankrucksack. Mittlerweile nach ca. 15000km Benutzung ist die Befestigung des hinteren Laschriemen ausgerissen aus dem Grundmaterial. Das ist recht enttäuschend. Nach nun 20000km ist hinten links eine vertikale Naht aufgerissen. Die Plastikverschlüsse vorne wurden schon zweimal ersetzt. Insgesamt lautet das Urteil: Weniger empfehlenswert.

Als Hecktasche habe ich mir für 49,99€ von Delo eine Moto Detail Hecktasche mit einem maximalen Inhalt von ca. 25 ltr. zugelegt. Ein recht praktisches Teil, das sich gut in die Form der Maschine integriert und per Schulterriemen nach Abnahme gut zu transportieren läßt. Der Unterschied im Benzinverbrauch mit Hecktasche statt Koffern ist immens. Auf der Autobahn komme ich problemlos etwa 50km weiter, außerdem liegt die Fuhre besser auf der Straße, da die nicht vorhandenen Koffer dem Fahrtwind und Turbulenzen keinen Angriffspunkt bieten. Der hintere Riemen ließ sich bei mir nicht vernünftig befestigen, eine Gummistrap tut es auch.

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Fazit:

Wenn ich meine RS auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten sollte, wuerde sie bei etwa 8,5 bis 9 liegen. Besser koennten sein: Vibrationsverhalten oberhalb von 4000 -5000U/min; Leistung, Anfaelligkeit fuer Wind und Turbulenzen bei hoeheren Geschwindigkeiten, weniger Gewicht und Sitzkomfort nach fuenf Stunden. Der Auspuffsound koennte auch etwas fuelliger ausfallen. Einiges davon scheint mit der neuen 1200ST verwirklicht worden zu sein. Eine Probefahrt habe ich mit ihr gemacht und war beeindruckt, insbesondere von der Leistung im oberen Drehzahlbereich, aber tauschen werde ich nicht. Was mich am meisten nervte, war der schlechtere Sitzkomfort. Von der 1200 Boxergeneration waere sie aber meine erste Wahl gewesen, aber leider ist sie nicht mehr im Angebot..

Abgesehen vom Wertverlust im Falle eines Wechsels ist sie mir doch ans Herz gewachsen und im 95% alter Faelle absolut ausreichend. Vom Aussehen her gefaellt mir die klassische Linie der Alten immer noch. Mittlerweile ist die ST schon wieder seit 2008 Geschichte. Auch diese Maschine wäre bei ansprechenderem Styling ein Erfolg geworden. Leider bietet BMW im Boxerbereich in dieser Richtung nichts mehr an. Entweder man greift gleich zu barocken R1200RT oder fährt GS oder naked.

Mittlerweile habe ich am 25.04.2010 auf der Rückfahrt nach Wien in Weimar die 100000km Marke geknackt. Der Motor braucht immer noch kaum Öl, hat auch immer noch gute Leistung, das Fahrwek spielt auch noch mit; ein Austausch von Federelementen( Dämpfern ist nicht geplant. Ausfälle mechanischer oder elektrischer Art gab es keine. Groß geschont wird sie auch nicht. Auf der Autobahn geht es mit Geschwindigkeiten zwischen 150 und 180 immer flott voran. Schneller bringt wenig Zeitgewinn aber zu hohen Spritverbrauch und damit zu viele Tankstellenanläufe. Auch bei strömendem Regen wie gerade wieder am 14.05.2010 über 500km Autobahn gab es keine Aussetzter irgendwelcher Art. Von der Zuverlässigkeit bin ich vollüberzeugt; es war in dieser Richtung zusammen mit der R100R das bisher beste Motorrad, das ich je gefahren bin. Nun bin ich auf die km bis zur 200000km Marke gespannt.

Fahrerausstattung:

Als Helm fuhr ich lange Zeit den Schubert Concept, der sehr gut in der Handhabung und auch komfotabel zu tragen ist. Weniger gut ist der auftretende Geraeuschpegel. Auch das Beschlagverhalten ist verbesserungswürdig. Die Visierrastung läßt das Visier ab etwa 80 km/h selbstständig zklappen, auch wenn es vorher voll geöffnet war, In der Summe der Eigenschaften ist er aber empfehlenswert. Im Vergleich ist mein alter Caberg Klapphelm richtig leise. Mittlerweile habe ich mir eine Shoei Multitec gekauft und bin sehr zufrieden. Passform ist gut, Geräuschniveau zufriedenstellend und Beschlagfreiheit mit Pinlockvisier sehr gut. Bisher hatte ich noch keine Probleme. Die Kante stört mich beim Sehen überhaupt nicht, sie liegt oberhalb des Sehfeldes. Bei mehr gebückter Haltung auf einem Supersportler sähe das wohl anders aus..

Jacke/ Hose sind Textilklamotten mit Goretex von BMW, fuenf Jahre alt. Bisher in Ordnung aber im Aermelbereich, wo die Handschuhstulpen auf den Aermel treffen, beginnt das Aussenmaterial auszufasern. Ausserdem muss die Jacke richtig ueber der Hose sitzen; rutscht sie hoch, gibt es Wassereinbruch im Schritt. Mittlerweile ist die Hose undicht und die Jacke noch einigermassen dicht.

Bevor ich auf Textil umstieg, war ich immer ein Fan von Lederkombis. Sicherheitsmaessig, denke ich, sind sie Textilkleidung auch heute noch ueberlegen. Ausserdem fuehrt ein kleiner Rutscher nicht gleich zur Zerstoerung der Kleidung. Was fuer Textil spricht, ist der temperaturmaessig groessere Wohlfuehlbereich und die Bequemlichkeit, bei regnerischem Wetter nicht das beliebte Regenkombi an/aus Spielchen betreiben zu muessen. Sie sind halt praktischer. Am besten, man hat beides im Schrank und traegt es je nach Wetter/ Umstaenden. Nichtsdestotrotz wird mein naechster Anzug wieder Leder sein.

Nach nunmehr fuenf Jahren mit BMW Goretex Klamotten, mußte ich feststellen, dass die Hose ueberhaupt nicht mehr wasserdicht war und die Jacke nach ein bis zwei Stunden permanenter Berieselung auch Wasser durchließ. Also im Regenfalle muss eine zweiteilige Regenkombi drueber. Durch einen Rutscher in 2006 hat sich die Frage mit der Hose sowieso erledigt. Mittlerweile habe ich meine alte Held Lederkombi wieder reaktiviert. Ab 10 Grad plus und darüber fahre ich mit Leder und Regenkombi wenn nötig. Die undichte BMW Textilhose wurde entsorgt und durch eine Gericke Goretex Hose ersetzt, die Jacke durch eine Gericke Goretex Jacke

Meine neueste Anschaffung ist eine Lederkombi von Held bestehend aus der Jacke COSMO und der Hose Avolo; beide mit Reißverschluß (leider nur am Futter in der Jacke) zu verbinden. Beide TFL -cool leather- gegerbt und das bringt wirklich was in der Sonne. Man kommt viel später ins Schwitzen, insgesamt sehr angenehm zu tragen. Ich bin sonst auch immer mißtrauisch gegen Werbeaussagen, doch hier ist wirklich was dran. Dafür wärmen die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr auch nicht groß. Die Qualitätsanmutung leidet mittlerweile dadurch, daß der Reißverschluß des rechten Hosenbeines defekt ist und auf der rechten Seite bei der Weitenverstellung der Hose die Befestigung in der Hose abgerissen ist. Die Naht dort ist ein Witz. Ich bin schon am überlegen, mir doch eine höherwertige, wasserdichte Lederkombi zu kaufen.

Als Stiefel benutzte ich Thermo Boy Lederstiefel von Polo mit Goretex, ca 10 Jahre alt aber langsam ersatzbeduerftig. Trotz des Alters und mangelhafter Pflege sind sie immer noch wasserdicht. Diese wurden durch neue Thermo Boy Lederstiefel fuer 139 Euronen von Polo ersetzt. Die sind leider bezüglich Verarbeitungsqualität nicht so gut wie die Ersten. Daher habe ich mir mittlerweilr von Daytona Stiefel zugelegt. Diese sind erstklassig verarbeitet, 100% wasserdicht und man kann sehr gut daruf laufen. Nur etwas länger im Schaftbereich könnten sie sein.

Als Handschuhe benutze ich von Spaetfruehjahr bis Anfang Herbst Held Lederhandschuhe ohne Futter. Sie haben einfach das bessere Gripgefuehl gegenueber gefuetterten Handschuhen. Wenns kalt wird kommt erst die Griffheizung und dann Frank Thomas Handschuhe mit Goretex zum Einsatz. Bei Dauerregen läuft es aber letzlich von oben herein und das wars dann mit der Wasserdichtigkeit. Dane Lederhandschuhe mit Goretex und langer Stulpe sind dicht aber bei Regen laeuft es auch hier rein und nach einmal Ausziehen kommt man nicht mehr rein mit der Hand wegen dem nassen Futter.

 

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